Dienstag, 3. Januar 2017

26.12.2016 Picton --> Wellington

Sonne, Wolken 20°C.
Die Fähre nach Wellington auf die Nordinsel ging um 10:45h, Boarding eine Stunde vorher. Wir waren um 9 Uhr da und alles lief super glatt. Wir hatten online gebucht und bezahlt und brauchten jetzt nur unseren Namen angeben und schon bekamen wir die Tickets. LPG-Gasflasche musste zugedreht werden. Auf die Fähre fahren und einparken ging sehr einfach. Wir haben die drei Stunden der Überfahrt draußen vorn an der Reling gestanden und gehofft Delpfine oder Wale zu sehen. Die Fahrt durch die Fjorde ist sehr schön. Auf dem Meer wurde es dann ganz schön windig, aber eigentlich eine rughige Überfahrt. (Am nächsten Tag war der Wind echt extrem, da hätten wir bestimmt schlapp gemacht). Die Größe und der Aufbau der Fähre ist ähnlich den Fähren nach England.
Vor Wellington gibt es eine riesige natürliche Hafenbucht und dann die Hafen- und Stadtskyline der Hauptstadt. Nach sovielen Tagen fsta nur Landschaft wirkt Wellington wie eine Großstadt, insbesondere auch wegen eine beträchtlichen Anzahl von Hochhäusern. Auße in Stadtzentrum sind die Häuser aber wieder wie überalll sehr flach.
Wir haben uns gleich nach der Ankunft einen Parkplatz gesucht und das erstemal auf Neuseeland echt Platzprobleme bekommen mit unserem langen Camper auf einem Parkplatz in der Innenstadt, die tatsächlich auch Parkprobleme hat. Und wir mussten das erste mal für das Parken bezahlen immerhin 12 $ für ca. 3 Stunden. Wir sind dann am Hafen entlang geschlendert und haben Leute beobachtet. Es war sonnig und echt viel los. Urlauber, Gaukler, Musikanten, Fressbuden, Sportler, Familen auf Ausflug....und wir. War eine sehr gemütliche und entspannte Atmosphäre. Es gab sogar Sprunganlagen wo es erlaubt war direkt ins Hafenbecken zu springen, alles ohne riesen Absicherungen dafür mit vielen Zuschauern.
Überhaupt wird hier in Neuseeland, soweit ich es beobachten konnte, sehr viel mehr auf Selbstverantwortung gesetzt als in Deutschland. Weniger Verbote, dafür Aufklärung und es scheint super zu klappen. Hier darf der jugendliche Halbstarke seine Grenzen noch mal abchecken ohne die gleichen Verbote zu bekommen, wie zum Beispiel kleine Kinder, nur weil es auch kleine Kinder gibt. Hat jemand verstanden was ich meine? Also hier gibt es zum Beispiel Wege ohen Kindersichere Geländer oder sogar ganz ohne Geländer und da müssen halt die Eltern ihre Kinder von fernhalten oder ebend festhalten ganz wie sie es selber verantworten wollen. Das ist mir sehr sympathisch. So ähnlich habe ich es auch in England wargenommen.
Übernachtet haben wir in der Nähe des Flughafens an einem Seglerhafen. Freedom Camping aber sehr voll und eng. Aber hey mitten in der Haupstadt kostenlos Campen sogar mit Trinkwasser und Dumpstation wo gibt es denn sowas noch?
 

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