Samstag, 14. Januar 2017

06.01.2017 Rotorua --> Papamoa Beach



Sonne, Sonne, Sonne 22°C.
Morgens zum Whaharewarewa, einem Maori Village gefahren. Eintritt f.2 Pers 70$.
Interessante Führung eines Guides aus dem Dorf. Das Dorf wird noch „richtig“ von Maoris bewohnt. Ist irgendwie witzig, da fotografiert man ein Häuschen in einem „Freilichtmuseum“, plötzlich geht die Tür auf und ein Maori kommt mit einem Tennisschläger in der Hand raus und fährt zum Sport. Im ganzen Dorf gibt es überall heiße Quellen und Dämpfe und oft den Schwefelgeruch. In den heißen Quellen wurde Maisgekocht und in einer Steambox (für das ganze Dorf) aus Holz wurden ganze Mahlzeiten bereitet. Die Mahlzeiten werden in Aluboxen vorbereitet und morgens in die Steambox gelegt und ab nachmittags sind die Speisen dann gegart und zum Verspeisen fertig. Auf einem Picknickplatz haben wir auch Familien gesehen, die diese Aluverpackungen dabei hatten.
Beim traditionellen Hangi wird ein erdloch gegraben mit heißen Steinen ausgelegt, Fleisch und Gemüse reingelegt und wieder mit Steinen abgedeckt. Danach für einige Stunden gegart, ausgegraben und gegessen.
Durch die heißen Quellen haben die Maori schon früh täglich heiß Baden können. Die Bäder werden auch heute noch außerhalb der Besuchszeiten genutzt.
Der Höhepunkt der Besichtigungstour war eine Tanzvorführung von einigen Maori. Besonders beeindruckend der Haki, ein Kriegstanz mit Augenrollen, Zunge rausstrecken und auf die Brust schlagen.
Etwas irritierend fand ich die Maorikids, die nach den Münzen getaucht haben, die Touristen in den Fluss geworfen haben. Das wird zwar wahrscheinlich seit hundert Jahren dort so gemacht, aber ich fand es einfach komisch.
Na egal, nette Besichtigung mit sehr engagierten Guides und Tänzern.
Nachmittags  sind wir über Te Puke nach Papamoa Beach gefahren. FreeDom Camping für maximal zwei Fahrzeuge leider ohne Aussicht aufs Meer, aber direkt hinter den Dünen und superlanger Sandstrand.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen