Sonne, Sonne, Sonne 22°C.
Morgens zum Whaharewarewa, einem Maori Village gefahren.
Eintritt f.2 Pers 70$.
Interessante Führung eines Guides aus dem Dorf. Das Dorf wird
noch „richtig“ von Maoris bewohnt. Ist irgendwie witzig, da fotografiert man
ein Häuschen in einem „Freilichtmuseum“, plötzlich geht die Tür auf und ein
Maori kommt mit einem Tennisschläger in der Hand raus und fährt zum Sport. Im ganzen
Dorf gibt es überall heiße Quellen und Dämpfe und oft den Schwefelgeruch. In
den heißen Quellen wurde Maisgekocht und in einer Steambox (für das ganze Dorf)
aus Holz wurden ganze Mahlzeiten bereitet. Die Mahlzeiten werden in Aluboxen vorbereitet
und morgens in die Steambox gelegt und ab nachmittags sind die Speisen dann
gegart und zum Verspeisen fertig. Auf einem Picknickplatz haben wir auch
Familien gesehen, die diese Aluverpackungen dabei hatten.
Beim traditionellen Hangi wird ein erdloch gegraben mit heißen
Steinen ausgelegt, Fleisch und Gemüse reingelegt und wieder mit Steinen abgedeckt.
Danach für einige Stunden gegart, ausgegraben und gegessen.
Durch die heißen Quellen haben die Maori schon früh täglich
heiß Baden können. Die Bäder werden auch heute noch außerhalb der Besuchszeiten
genutzt.
Der Höhepunkt der Besichtigungstour war eine Tanzvorführung
von einigen Maori. Besonders beeindruckend der Haki, ein Kriegstanz mit
Augenrollen, Zunge rausstrecken und auf die Brust schlagen.
Etwas irritierend fand ich die Maorikids, die nach den
Münzen getaucht haben, die Touristen in den Fluss geworfen haben. Das wird zwar
wahrscheinlich seit hundert Jahren dort so gemacht, aber ich fand es einfach
komisch.
Na egal, nette Besichtigung mit sehr engagierten Guides und Tänzern.
Nachmittags sind wir
über Te Puke nach Papamoa Beach gefahren. FreeDom Camping für maximal zwei
Fahrzeuge leider ohne Aussicht aufs Meer, aber direkt hinter den Dünen und superlanger
Sandstrand.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen